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Zusammenfassungen aus
unseren Fachbeiträgen:

Immer wieder werden wir hier medizinische Themen aus dem Praxisalltag für Sie aufbereiten.
Sie haben Fragen zu einem bestimmten Themenbereich? Sprechen Sie uns gerne in der Praxis an! 

  • Herzrhythmusstörungen - Wann ist ein Schrittmacher nötig und welche Arten von Schrittmachern gibt es?

    Herzrhythmusstörung vs. Herzschrittmacher

    Dr. Andreas Barsuhn, Facharzt für Innere Medizin – Kardiologie

    Wenn das Herz zu schnell schlägt, etwa beim sog. Vorhofflimmern, können verschiedene Medikamente den Herzschlag beruhigen und die Herzfrequenz reduzieren.
    Es gibt jedoch keine etablierte dauerhafte Medikation für einen zu langsamen Herzschlag, wie er etwa bei verschiedenen Ohnmachtsanfällen auftreten kann. Hier ist die einzige definitive Therapie die Implantation eines Herzschrittmachers.
    Man unterscheidet hierbei Systeme mit einer Sonde nur in der rechten Herzkammer und solche mit einer zusätzlichen Sonde im rechten Vorhof.
    Welches System gewählt wird, hängt von der vorliegenden Herzrhythmusstörung ab. Das Aggregat selbst wird mit einem kleinen Schnitt meist unter örtlicher Betäubung unterhalb des Schlüsselbeins eingesetzt.

    Was Sie über die Implantation eines Herzschrittmachers wissen müssen
    Die Implantation eines Schrittmachers ist ein kleiner Eingriff. Nach Verheilen der Wunde unter dem Schlüsselbein sind fast alle Aktivitäten des täglichen Lebens und auch sportliche Betätigung wieder möglich. Über gewisse Vorsichtsmaßnahmen wird Sie Ihr Arzt vor der Implantation gerne informieren. Der Schrittmacher wird in der Regel halbjährlich ambulant kontrolliert. Heutzutage können diese Kontrollen auch telemedizinisch – etwa von zu Hause – vorgenommen werden.
    Schlägt das Herz zu schnell, ist ein implantierbarer Defibrillator (ICD) erforderlich. Wie bei bedrohlichen Rhythmusstörungen der Herzkammern (z. B. "Ventrikuläre Tachykardien" oder bei Kammerflimmern).

    Herr Dr. med. Andreas Barsuhn, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie

    Implantierbarer Defibrillator (ICD) Der ICD erfüllt die normalen Funktionen eines Herzschrittmachers, kann jedoch zusätzlich entweder durch gezielte Stimulation des Herzens oder durch Abgabe eines Schocks lebensrettende Therapien abgeben. ICDs werden häufig auch vorbeugend bei Patienten mit schwerer Herzschwäche eingesetzt. Denn bei Ihnen besteht ein hohes Risiko für potentiell lebensbedrohliche Rhythmusstörungen.

    Kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) Eine weitere Form des implantierbaren Schrittmachers ist die sogenannte "Kardiale Resynchronisationstherapie" (CRT). Hierbei wird eine zusätzliche Sonde in eine kleine Vene an der Außenseite des Herzens eingesetzt. Das ist dann sinnvoll, wenn der Patient neben einer Herzschwäche einen sog. "Schenkelblock" aufweist. Das bedeutet, dass der elektrische Impuls, der den Herzmuskel zum Schlagen anregt, inhomogen und verzögert auf den Herzmuskel übertragen wird. Die Folge: Die linke und rechte Kammer pumpen asynchron (nicht gleichzeitig), was für die Kreislaufsituation ungünstig ist. Durch die in der rechten Kammer eingebrachte Sonde und die Sonde an der Außenseite des Herzens können nun beide Kammern wieder gleichzeitig zum Schlagen angeregt, also "resynchronisiert" werden. Auch diese CRT-Systeme erfüllen die normalen Funktionen eines Schrittmachers und können in aller Regel auch wie ein ICD rettende Schocks abgeben.

  • Bei Engegefühl im Brustkorb…

    Engegfühl, Schmerz, Kurzatmigkeit

    Martin Dörner, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie

    Unter einer Angina pectoris versteht man ein Engegefühl im Brustkorb. Diese Beschwerden können Ausdruck einer Verengung der Herzkranzgefässe sein. Typischerweise treten bei einer Herzkranzgefäßverengung die Beschwerden (Engegfühl, Schmerz, Kurzatmigkeit) unter Belastung auf. Nicht jeder Brustschmerz muß vom Herzen kommen, andererseits kann der Brustschmerz unter Belastung erstes Zeichen einer (möglicherweise gefährlichen ) Herzerkrankung sein. Deswegen ist es wichtig, diese Beschwerden, insbesondere wenn sie mehrfach auftreten, ernst zu nehmen und gegebenenfalls weiter abzuklären, z.B. beim Hausarzt und/oder beim Kardiologen.

    Sollten diesen Beschwerden eine Verengung der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit) zugrunde liegen, kann in vielen Fällen durch eine Katheterbehandlung mittels Ballonaufdehnung und anschliessender Stentimplantation gut geholfen werden. Weitere Behandlungsmöglichkeiten bestehen in der Gabe von Medikamenten und der Durchführung einer Bypassoperation.

    Herr Martin Dörner, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie

    Unter einer Angina pectoris versteht man ein Engegefühl im Brustkorb. Diese Beschwerden können Ausdruck einer Verengung der Herzkranzgefässe sein. Typischerweise treten bei einer Herzkranzgefäßverengung die Beschwerden (Engegfühl, Schmerz, Kurzatmigkeit) unter Belastung auf. Nicht jeder Brustschmerz muß vom Herzen kommen, andererseits kann der Brustschmerz unter Belastung erstes Zeichen einer (möglicherweise gefährlichen ) Herzerkrankung sein. Deswegen ist es wichtig, diese Beschwerden, insbesondere wenn sie mehrfach auftreten, ernst zu nehmen und gegebenenfalls weiter abzuklären, z.B. beim Hausarzt und/oder beim Kardiologen.

    Sollten diesen Beschwerden eine Verengung der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit) zugrunde liegen, kann in vielen Fällen durch eine Katheterbehandlung mittels Ballonaufdehnung und anschliessender Stentimplantation gut geholfen werden. Weitere Behandlungsmöglichkeiten bestehen in der Gabe von Medikamenten und der Durchführung einer Bypassoperation.

  • Diagnose Venenthrombose - und dann…?

    Venen, Rauchen, Pille

    Dr. med. Herbert Probst, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie

    Unter einer Thrombose versteht man eine Gerinnselbildung in einem Blutgefäß, meist in den Venen. Ein solches Gerinnsel bildet sich durch die im Blut ablaufende Blutgerinnung, die normalerweise als Reparaturmechanismus abläuft und dafür sorgt, dass nach Gefäßverletzungen die Verletzungsstelle abgedichtet wird und uns so vor dem Verbluten schützt. Durch bestimmte Umstände kann es insbesondere in den tiefen Beinvenen zu einer krankhaften Gerinnselbildung kommen. Als auslösende Faktoren sind hier vor allem eine angeborene Gerinnungsstörung, lange Immobilisierung (z.B. lange Bettlägerigkeit, lange Reisen mit eingeschränkter Bewegung), Verletzungen und Operationen, Rauchen, Antibabypille, Flüssigkeitsmangel zu nennen.

    Herr Dr. med. Herbert Probst, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie

    Venenthrombosen führen durch den Gefäßverschluss zu einer Behinderung des Blutrückflusses zum Herzen, was sich zum Beispiel an einer einseitigen (meist schmerzhaften) Schwellung der Beine zeigen kann. Besonders gefährlich kann eine Thrombose dann werden, wenn sie sich aus den Bein- oder Beckenvenen löst und mit dem Blutstrom durch das rechte Herz in die Lungenstrombahn geschwemmt wird. Dann spricht man von einer Lungenembolie, einem unter Umständen lebensgefährlichen Krankheitsbild.

    Eine Thrombose in den Beinvenen lässt sich heute mittels Ultraschalluntersuchung recht zuverlässig diagnostizieren. Geht es um die Frage einer Lungenembolie, kommt häufig die Computertomographie (CT) zum Einsatz.

    Durch bestimmte Vorbeugemaßnahmen kann man das Auftreten einer Venenthrombose vermeiden. Durch die schnelle Diagnosestellung und fachgerechte Behandlung einer Venenthrombose kann man heute sehr effektiv größeren Schaden vermeiden.

weitere geplante Themen:
Alarmzeichen des frischen Herzinfarktes
Verhalten beim Herzinfarkt
Risikofaktoren der Arteriosklerose
Was ist eine Angina Pectoris?
Was passiert bei einer Herzkatheteruntersuchung
Was ist eine Ballonaufdehnung/PTCA/Stent
Periphere arterielle Verschlusskrankheit
Ist eine Venenthrombose heilbar?

Bergisches Zentrum für Kardiologie und Angiologie
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